CONDIS: Weiterhin Innovationsleader dank der Partnerschaft mit iPrint
03.09.2019 VORHERIGER ARTIKEL NÄCHSTER ARTIKELDas im Bereich der Hochspannungskondensatoren spezialisierte Unternehmen aus Rossens arbeitet für eine vielversprechende Zukunft mit iPrint zusammen.
Ende 2018 verkaufte die amerikanische Gruppe Maxwell Technologies Inc. ihren Geschäftsbereich CONDIS an die Fondation Renaissance, die das CONDIS-Management als Mitaktionär in das neue Unternehmen integrierte. CONDIS wurde 1903 gegründet und hat sich auf Hochspannungskondensatoren spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt heute 90 Mitarbeitende. "Bei einer solchen Größe können wir nicht alle notwendigen Forschungskompetenzen unter unserem Dach abdecken. Deshalb arbeiten wir mit Universitäten und Fachhochschulen zusammen", erklärt Baptiste Vésy, Business Strategy Manager bei CONDIS.
So kam es auch zur Zusammenarbeit mit dem iPrint Competence Center. "CONDIS ist ein Ideeninkubator", fährt Damien Frioud, Product Manager Next Generation, fort, "aber wir wissen nicht immer, wie wir sie umsetzen sollen. Wir haben uns gefragt, ob die Produktion unserer Hochspannungskondensatoren in der Grossproduktion zukunftsträchtig ist und wie wir dieses Projekt am besten umsetzen können. Dann haben wir uns mit iPrint an einen Tisch gesetzt und sehr schnell gemerkt, dass das Kompetenzzentrum über gute Kontakte verfügt, besonders im Inkjet-Druckverfahren", erklärt Damien Frioud.
IPrint hat nach dem ersten Kontakt mehrere Forschungsmandate für CONDIS durchgeführt, wodurch das Potential der Idee bestätigt wurde. Und schliesslich hat iPrint Innosuisse davon überzeugt, das ehrgeizige Forschungsprojekt zu finanzieren. "Für ein Projekt dieser Größenordnung braucht es grosses Vertrauen zwischen den Partnern. Wir konnten dieses Vertrauen durch die gute und hochwertige Zusammenarbeit bei den Mandatsprojekten aufbauen", analysiert Damien Frioud.
"Wir wissen nicht, ob wir mit dieser Technologie genau den gleichen Kondensator herstellen können wie heute, aber wir wollen uns weiterentwickeln. Durch diese Revolution werden wir einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erhalten, wodurch wir noch während Jahren der Konkurrenz einen Schritt voraus sein werden. Gleichzeitig können wir die Marktnachfrage nach ölfreien und somit nicht brennbaren Trockenkondensatoren erfüllen, denn die Inkjet-Technologie ermöglicht die Herstellung von derartigen Kondensatoren", schliesst Baptiste Vésy.
Das Projekt ist Teil der Unternehmensstrategie von CONDIS, die in der Entwicklung von Forschungspartnerschaften in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und Universitäten besteht und zum Ziel hat, die Position des Unternehmens als Innovationsleader beizubehalten.