EDITORIAL

05.10.2021 VORHERIGER ARTIKEL NÄCHSTER ARTIKEL
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Umzug der Büros von INNOSQUARE in das wood-ID

Die Anlage 2, in dem sich unsere früheren Räumlichkeiten befanden, wird abgerissen, um den Bau des Smart Living Lab-Gebäudes zu ermöglichen. Die bisherigen Mieter, darunter INNOSQUARE, FriUp, der Cluster Food and Nutrition, der Building Innovation Cluster sowie rund fünfzehn Unternehmen und Start-ups, sind mehrheitlich in das neue wood-iD Gebäude eingezogen.

In Partnerschaft mit den Unternehmen JPF, Enoki, Groupe E, der KGV, SINEF AG, blueFACTORY Freiburg AG und mit Unterstützung der NRP startete das Bauprojekt wood-iD im Februar 2021. Das Gebäude soll nicht nur als Arbeitsstätte, sondern auch für die Tätigkeiten des Kompetenz- und Innovationszentrums für den Holzbau dienen. Dies ermöglicht die Bündelung von Know-how und die Entwicklung bewährter Praktiken anhand von wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Indikatoren. Holz zeichnet sich durch seine Dämmeigenschaften, seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit zur CO2-Speicherung aus, die weit über die anderen Baustoffe hinausgeht. Diese Eigenschaften machen es zu einem wichtigen Rohstoff für nachhaltiges Bauen, in dem der Kanton Freiburg über ein grosses Potenzial verfügt.

Im Sinne der nachhaltigen Entwicklung und der Kreislaufwirtschaft wurden für den Bau des Gebäudes einheimisches Holz und Materialien des Anlages 2 verwendet, wodurch die lokalen Ressourcen aufgewertet und gleichzeitig die CO2-Belastung durch den Transport begrenzt wurde. Das Gebäude besteht aus 24 Einheiten auf 3 Etagen und ist vollständig modular aufgebaut, so dass die Räume leicht erweitert oder für neue Zwecke umgestaltet werden können. Damit steht den Nutzern ein echtes Labor zur Verfügung, in dem sie Lösungen in den Bereichen Energie, Akustik, Wassermanagement und Brandschutz testen und untersuchen können. Diese Bauweise bietet viele Vorteile, wie z. B. einen effizienten Materialtransport, eine schnelle Montage vor Ort, eine modulare Bauweise und eine einfache Handhabung. Sie zeichnet sich auch durch ihr ökologisches Profil aus, vor allem durch ein innovatives Wasseraufbereitungssystem und ihre Fähigkeit zur typologischen Weiterentwicklung.

Redaktion : Claire Casteran Übersetzung : Mirjam Andexlinger Foto : Alex Lavrynets