Ein Modell für Multisource-Wärmenetze
29.06.2022 VORHERIGER ARTIKEL NÄCHSTER ARTIKELDas im Rahmen der Neuen Regionalpolitik finanzierte kollaborative Projekt ADVENS entwickelt Modellierungs- und Simulationswerkzeuge, um die Integration von Wärmenetzen zu fördern.
Die Anbieter von Wärmeenergie müssen heute neue Niedertemperaturnetze, die effiziente Gebäude versorgen, mit den alten Hochtemperaturnetzen kombinieren. «Es gibt jedoch kein Werkzeug, um diese Integration zu modellieren, die für gemischte Stadtviertel mit alten, renovierten und neu gebauten Gebäuden notwendig ist», erläutert der Projektverantwortliche Malick Kane vom Institut ENERGY der HTA-FR.
Da die Groupe E bereits Partner eines früheren Schritts in diesem Projekt war, «äusserte sie den Bedarf, ein Modellierungswerkzeug zu entwickeln, mit dem thermische und elektrische Netze gleichzeitig simuliert, dimensioniert und optimiert werden können, um die Energieeffizienz bei der Planung und dem Betrieb von Industrieanlagen zu optimieren», erklärt Malick Kane.
Die neuen Niedertemperaturnetze werden mit erneuerbaren Energien gespeist. Der grösste Teil des Wärmebedarfs der Gebäude entsteht jedoch im Winter, wenn die Produktion von erneuerbaren Energien aus Sonne und Wasser gering ist. Der verbrauchte Strom wird daher hauptsächlich importiert. Die Frage nach einer effizienten Energieumwandlung für die Wärmenetze und einer Senkung des Stromverbrauchs ist somit von zentraler Bedeutung.
Ein neues Konzept zur Verbindung von sogenannten "integrierten" Netzen wird implementiert, um die Produktion von erneuerbaren Energien durch den Einsatz von Wärmepumpen zu maximieren. Diese arbeiten mit einem minimalen Stromverbrauch im Netz.
Mehr Informationen zum Projekt: www.innosquare.com/fr/projets-realises/projets-collaboratifs-npr-2020-2023/advens