EDITORIAL

03.12.2024 VORHERIGER ARTIKEL NÄCHSTER ARTIKEL
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Eine Partnerschaft für die Innovationsdynamisierung in Freiburg

Die Handels- und Industriekammer des Kantons Freiburg (HIKF) war schon immer ein wichtiger Akteur der regionalen Wirtschaftsentwicklung. Mit der Ernennung von Christophe Emmenegger zum Direktor setzt die HIKF einen neuen Schwerpunkt im Bereich der Innovation und der Synergien zwischen Forschung und Industrie. In diesem Leitartikel laden wir Sie ein, mehr über seine Vision für die HIKF und die Rolle der Zusammenarbeit mit Innosquare bei der Förderung lokaler Innovationen zu erfahren.

Christophe Emmenegger, Wissenschaftler mit Spezialisierung auf Nanotechnologie und ehemaliger Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Swatch Group, sieht Innovation als Motor einer dynamischen Wirtschaft. Er betont: „Ein wirtschaftlich starker Kanton ist ein Kanton, der sich in angewandter Forschung und Innovation auszeichnet.“ Diese Feststellung leitet die Tätigkeiten der HIKF, die sich bemüht, die Verbindungen zwischen Unternehmen und Forschungsinstituten zu stärken und so konkrete Möglichkeiten für das Freiburger Wirtschaftsgefüge zu schaffen.

Christophe Emmenegger meint: „Innovation beschränkt sich nicht auf neue Technologien. Sie umfasst auch Ansätze in den Bereichen Management, Gesellschaft und Nachhaltigkeit.“ Er bezeichnet dies als ‚anisotropes Netzwerk‘, das flexibel ist und sich an die aktuellen Gegebenheiten anpasst. Diese Vision treibt die HIKF bei ihrer Unterstützung von Unternehmen an, die auf vier Grundwerten beruht: Engagement, Ehrgeiz, Kreativität und Beweglichkeit.

Da mehr als 50 % ihrer Mitglieder KMU mit weniger als 10 Mitarbeitern sind, ist die HIKF bestrebt, den vielfältigen Bedürfnissen der Unternehmen gerecht zu werden, insbesondere in Bezug auf Schlüsselkompetenzen wie Digitalisierung, Arbeitsrecht und Nachhaltigkeit. „Viele dieser KMU verfügen nicht über die notwendigen internen Ressourcen, um ihre digitale Transformation oder den Energiewandel zu vollziehen“, erklärt Christophe Emmenegger. „Hier setzen wir an, indem wir sie an die richtigen Ressourcen verweisen, seien es interne Ressourcen der HIKF oder solche, die in unserem Partnernetzwerk verfügbar sind.“

Die Zusammenarbeit zwischen der HIKF und Innosquare, das von Christophe Emmenegger im Vorstand vertreten wird, spielt bei dieser Initiative eine Schlüsselrolle. „Aus der Zusammenarbeit entsteht Wertschöpfung, sowohl für den Einzelnen als auch für das Unternehmen und die Wirtschaft“, fasst er seine Vision und die der HIKF zusammen. Durch kollaborative Projekte strukturieren und stärken Innosquare und die HIKF strategische Partnerschaften, die es lokalen Unternehmen ermöglichen, ihre Ideen in ehrgeizige Projekte umzusetzen.

Zum Abschluss richtet Christophe Emmenegger eine klare Botschaft an die Unternehmen des Kantons: „Seien wir ehrgeizig!“ Angesichts einer sich ständig wandelnden Wirtschaftswelt fordert er sie auf, die durch Innovation und Partnerschaften gebotenen Möglichkeiten zu nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Mit der Unterstützung der HIKF und von Innosquare verfügen die Freiburger Unternehmen über die notwendigen Instrumente, um sich von der Masse abzuheben, Mehrwert zu schaffen und aktiv an der wirtschaftlichen Dynamik der Region teilzunehmen.

Redaktion : Angéline Cousineau